Das LKH Bludenz informiert über aktuelle Baumaßnahmen 24.04.2019
• Sanierung und Modernisierung für Patientenkomfort
• Aus Sicherheitsgründen während Bauphase: Heliport ab Herbst 2019 wieder in Betrieb
Am LKH Bludenz starten am 23. April Umsiedelungen - und zwar auf den Stationen der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Unfallchirurgie. Denn: Es steht eine Sanierung des Altbaus an – die Patientenzimmer werden modernisiert, die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Ein Teil der Stationen siedelt hierfür in den Altbau Süd um. Dann beginnen die Sanierungsarbeiten im Altbau West, ab Sommer 2020 können die dann renovierten Zimmer wieder bezogen werden. Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ist bereits umgezogen – und fühlt sich wohl in ihren adaptierten Räumlichkeiten. Die Krankenhausleitung hat Mitarbeiter und Patienten informiert, der Betrieb des LKH bleibt während der gesamten Zeit voll aufrecht. Die Kosten für den Umbau betragen 11 Mio. Euro.
Um auch in der Zukunft den besten Standard für Patienten zu bieten, werden am LKH Bludenz Stationen im Altbau Mitte und West einer Totalsanierung unterzogen und auf den neuesten Stand gebracht. Dafür ist ein Rückbau bis auf den Rohzustand notwendig, um dann Nasszellen für jedes Zimmer einzubauen. Gleichzeitig werden sämtliche Installationen erneuert. Auch die Sägezahnfassade wird beseitigt und es kommt eine komplett neue Steinfassade. Die Zimmertiefe vergrößert, Stationsstruktur und Raumangebot werden optimiert. Damit wird der bisherige Altbau in jeder Beziehung wie der Neubau aussehen. Die Kosten dafür betragen 11 Millionen Euro.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stationen Chirurgie, Unfallchirurgie und Innere Medizin haben einen Siedelplan für Teile ihrer Stationen ausgeklügelt. Umgesiedelt werden 3 Stationen mit gesamt 96 Betten aus 3 Stockwerken. Damit der Umbau so schonend wie möglich bei laufendem Betrieb stattfindet, haben die Bauprojektleiter alle ihnen möglichen Maßnahmen getroffen, die Krankenhausleitung hat alle Betroffenen informiert. „Es kann zu Einschränkungen oder etwas Lärm kommen, dafür ersuchen wir bereits heute um Verständnis – und zwar bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch bei den Patienten und ihren Besuchern“, so Chefärztin Prim. Dr. Ruth Krumpholz. „Gleichzeitig bedanken wir uns von Herzen für die tollen Leistungen beim Siedeln, durch gute Planung kann alles wie am Schnürchen klappen. Die Geburtshilfe hat es bereits vorgemacht, wie gut das klappt, wenn alle zusammenhelfen“, freut sich Pflegedirektor Erich Gantner über den guten Teamgeist im LKH Bludenz. Die Geburtshilfe ist nämlich bereits im Februar in die extra für sie adaptierten Interims-Räumlichkeiten umgezogen, sowohl Ärzte und Pflegekräfte als auch die Patientinnen fühlen sich in den neuen und liebevoll hergerichteten Räumlichkeiten bereits sehr wohl. Der Umbau wird rund 14 Monate dauern bis Sommer 2020, die Kosten liegen bei 11 Mio. Euro. In einem weiteren Schritt wird dann auch der mittlere Teil des heutigen Altbaus für Stationen saniert bis Sommer 2021.
Heliport während Bauphase bis Herbst 2019 außer Betrieb – alle Vorkehrungen getroffen
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wird auch der Heliport am LKH Bludenz während des Sommers aus Sicherheitsgründen nicht in Betrieb sein, da der Baukran in die Abflugschneise ragt. Alle Vorkehrungen und Vereinbarungen sind vorab bereits getroffen: Für Notfallbehandlungen ist das LKH Feldkirch zuständig, sollten Notfälle aus dem LKH Bludenz mit dem Hubschrauber in medizinische Zentren verlegt werden müssen, sind Alternativlandemöglichkeiten in der Nähe des LKH vorgesehen. Rechtzeitig für die Wintersaison 2019/2020 steht der Heliport selbstverständlich wieder zur Verfügung.
„Alle unsere Systempartner sind über die Bauphase und die damit zusammenhängenden Konsequenzen informiert. Auch die Mitarbeiter und Patienten wissen Bescheid. Nun informieren wir noch die allgemein Öffentlichkeit“, fasst Verwaltungsdirektor Mag. Harald Bertsch die bereits getätigten Infomaßnahmen zusammen.
Factbox LKH Bludenz:
- 5 medizinische Fachbereiche
- 145 Betten
- 4.800 Operationen pro Jahr
- 50.000 ambulante Frequenzen
- 11.000 stationäre Patienten
- 550 Geburten
- 415 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter