Zahlreiche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für 4.000 LKH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 26.02.2018
Im Februar 2018 wurden die Vielzahl an Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen Vorarlberger Landeskrankenhaus auch öffentlich honoriert: Erstmals erhielten alle fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser die Auszeichnung „familienfreundlicher Betrieb“. Die Krankenhausleitungen und Betriebsräte sowie die Geschäftsführung der Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft haben die Auszeichnung mit Stolz und vollem Bewusstsein über die vielen Maßnahmen, die jedes einzelne LKH für seine Mitarbeiter bietet, entgegengenommen. „Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser sind der größte Arbeitgeber im Land, daher kommt dieser Auszeichnung besondere Bedeutung zu“, freut sich auch Geschäftsführer Dir. Dr. Gerald Fleisch.
Die Landeskrankenhäuser bieten insgesamt 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz. Dabei beinhaltet „Arbeiten in einem Krankenhaus“ für das Personal und die Personalführung immer eine besondere Herausforderung: Denn die Versorgung von hilfsbedürftigen Patienten muss rund um die Uhr, zu jedem Tag im Jahr gewährleistet sein. Die Arbeitszeiten unterscheiden sich von einem üblichen Regelbetrieb, die Ansprüche an Berufsgruppen, die mit kranken Menschen zu tun haben, sind andere - schöne, und ob der einzelnen Schicksale der Patienten auch oft sehr belastende. Familie und Privatleben bedeuten hier wichtigen Ausgleich - und müssen sich mit der Arbeit vereinbaren lassen. „Als Krankenhausbetreiber und Arbeitgeber haben wir hier eine große Verantwortung - einerseits gegenüber den Patienten und ihrer Versorgung durch zufriedene und ausgeglichene Mitarbeiter und umgekehrt gegenüber unseren 4.000 Mitarbeitern, dass sie durch gute personalpolitische Maßnahmen genug Zeit für die Familie als wichtigen Ausgleich finden“, erklärt Dir Dr. Gerald Fleisch die Prioritätensetzung auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Ziel in den Landeskrankenhäusern ist es, auf die jeweilige Situation der Eltern einzugehen. Wertschätzung gegenüber den teilnehmende Betrieben für deren Einsatz und das freiwillige Engagement in diesem gesellschaftlich so bedeutenden Bereich drückte auch LH Markus Wallner aus: "Es verlangt viel Eigeninitiative und vor allem höchste Bereitschaft, mit personalpolitischen Maßnahmen auf die Vielzahl unterschiedlicher familiärer Herausforderungen und Bedürfnisse zu reagieren".
Angebot der Kinderbetreuung als wichtiger Pfeiler für Familienfreundlichkeit
Allen Landeskrankenhäusern gemeinsam ist die Wertschätzung der Familie als wichtiger Ausgleich zum Beruf, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat - wie auch die Gesundheitserhaltung - eine hohe Priorität beim Thema Mitarbeiterführung. Im Besonderen hat das Thema Kinderbetreuung in der LKH-Personalpolitik Vorrang, denn: Eltern können nur dann mit gutem Gefühl ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie ihre Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder bestens aufgehoben wissen. Gleichzeitig sind die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Arbeitskräfte der Zukunft! So werden in allen Vorarlberger Landeskrankenhäusern Möglichkeiten der Kinderbetreuung angeboten, in Feldkirch, Rankweil und Bregenz besteht sogar ein betriebseigener Kindergarten, in Hohenems und Bludenz bestehen Abkommen mit kinderbetreuenden Institutionen.
Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle für unterschiedliche Mitarbeiterbedürfnisse Auch dem Thema Flexibilität in der Arbeitszeit kommt bei einem 24h-Betrieb hohe Bedeutung zu: So arbeiten 47% der LKH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer flexiblen Teilzeitanstellung. „In den Landeskrankenhäusern liegt der Anteil an weiblichen Mitarbeiterinnen bei 70%. Hier ist die Chance zur Teilzeitarbeit eine besonders wichtige Maßnahme, kehren doch viele nach einerKarenz ins Unternehmen zurück und nehmen auch gerne die Elternteilzeit in Anspruch“, beschreibt Dr. Gerald Fleisch. Damit der Kontakt zu den Mitarbeitenden in Karenz weiter gehalten wird, haben sich die Krankenhausleitungen tolle Aktionen überlegt wie etwa die Einladung zu einem Karenzfrühstück am LKH-Arbeitsplatz, oder der weitere Versand von wichtigen LKH-spezifischen Informationen wie etwa LKH-Newsletter oder der Mitarbeiterzeitung. „Wir brauchen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - da ist uns nur jede Maßnahme recht, sie ans Unternehmen zu binden oder ihnen die Rückkehr an den LKH-Arbeitsplatz zu erleichtern“, so Dr. Fleisch.