Definition des Leistungsgebiets
Die Psychosomatik (griech.: psyche: Atem, Hauch, Seele; soma: Körper, Leib) befasst sich mit den Wechselbeziehungen zwischen seelischen, körperlichen und sozialen Vorgängen.
Wir sehen die Psychosomatische Medizin als eine Betrachtungsweise, die körperliche, seelische und soziale Aspekte von Gesundheit und Krankheit als gleichwertig und gleichzeitig nebeneinander bestehend versteht und behandelt.
Das Gebiet der Psychosomatik ist eine Erweiterung der körperorientierten Medizin und befasst sich mit erkrankten Menschen, die gleichzeitig psychotherapeutische und somatische (körperliche) Behandlung benötigen.
Krankheitszustände in der Psychosomatik müssen in ihrer bio-psycho-sozialen Gesamtheit vorurteilsfrei betrachtet werden. ("Bio" bedeutet körperlich, "psycho" bedeutet seelisch) Dies bildet die Basis für unser diagnostisches und therapeutisches Vorgehen am Department für Psychosomatik.
Etwa ein Drittel der Patienten in den Praxen für Allgemeinmedizin leidet an behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen. 2006 gab das Bundesministerium für Gesundheit bekannt, dass bis zu 7 % der Österreicher unter psychosomatischen Erkrankungen leiden (Das entspricht in Vorarlberg ~ 26.000 Personen).