Die Leistungen der Intensivstation Hohenems
Optimale Behandlung: Die Behandlung eines Intensivpatienten hat zum Ziel, vorübergehend ausgefallene Körperfunktionen zu ersetzen und so optimale Bedingungen für die Genesung zu schaffen.
Ist die Atmung beeinträchtigt, muss sie künstlich unterstützt werden, um das Blut mit Sauerstoff anzureichern. Hierzu wird ein Beatmungsschlauch über Mund oder Nase in die Luftröhre des Patienten eingeführt. Der Bronchialschleim wird regelmäßig über den Beatmungsschlauch abgesaugt.
Schwerkranke Patienten können keine (oder nicht ausreichend) Nahrung aufnehmen. Daher ist es oft notwendig, diese künstlich zuzuführen. Das geschieht entweder durch Infusionslösungen über eine Vene oder in Form spezieller Flüssignahrung über eine Magensonde.
Lückenlose Überwachung: Die Körperfunktionen werden mit Kathetern und Sonden überwacht, damit auf jede Veränderung sofort reagiert werden kann.
Über eine Kanüle in einer Arterie kann der Blutdruck des Patienten ständig gemessen werden. Blutabnahmen aus dieser Kanüle erlauben die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes des Blutes und geben wichtige Informationen über andere Organfunktionen.
Zur Überwachung der Herzfunktion werden EKG-Elektroden am Brustkorb des Patienten angebracht.
Die Ableitung des Harns erfolgt über einen Harnkatheter, der durch die Harnröhre in die Blase eingelegt wird und in ein Sammelgefäß mündet.