Rufen Sie an, wenn Sie Symptome (Husten, Atembeschwerden oder Fieber) haben, die potenziell auf eine Infektion hindeuten und bleiben Sie bitte zu Hause!
Weitere Infos:
www.vorarlberg.at/corona
Wenn Sie außerhalb des Krankenhauses in einer Notsituation sind, rufen Sie die Telefonnummer 144. Sie erreichen dann die zentrale Rettungsleitstelle Vorarlberg, die alles weitere für Sie organisiert. Halten Sie folgende Informationen bereit: Ihr Name und Ihre Telefonnummer / Der genaue Notfallort (Adresse) / Art des Notfallereignis /Patientenzahl.
>> Ärzte-Notdienst (Vorarlberger Ärztekammer)
>> Zahnärzte Notdienst in Vorarlberg
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LKH Feldkirch
Kinderwunschzentrum
Leistungen des Kinderwunschzentrums
Gerne können Sie einen unverbindlichen, selbstverständlich kostenfreien Termin für ein sogenanntes Erstgespräch mit uns vereinbaren. Bei dieser Gelegenheit können Sie zunächst unser Team kennenlernen und einen Eindruck von unserem Kinderwunschzentrum gewinnen. Wir werden uns ausgiebig Zeit für Sie nehmen und Sie kompetent nach dem neuesten Stand der Wissenschaft beraten.
Für eine umfassende Beratung und Festlegung der für Sie am besten geeigneten Therapie benötigen wir folgende Laborbefunde und Untersuchungsergebnisse:
Bitte bringen Sie zum Erstgespräch auch einen gültigen Lichtbildausweis (ID-Karte) mit.
Gesetzliche Unterlagen für die Behandlung
Gesetzlich vorgeschrieben sind - für beide Partner -
Die Partner müssen verheiratet sein, in einer eingetragenen Partnerschaft oder einer aufrechten Lebensgemeinschaft leben. Paare in einer Lebensgemeinschaft müssen vor der Behandlung einen österreichischen Notariatsakt nach dem Fortpflanzungsmedizingesetz anlegen lassen. Darin wird auch die Vaterschaftsverpflichtung festgelegt.
Basaler Hormonstatus - Blutabnahme zw. dem 2. und 5. Zyklustag
erweiterte Hormonanalysen
Mit einer einfachen Ultraschalluntersuchung können Gebärmutter und Eierstöcke beurteilt werden; beide sollten normal in ihrer Lage, Form und Größe sein. Auffälligkeiten wären Polypen, Zysten und Myome. Ein Ultraschall (Sonografie) ist schnell, schmerzfrei und risikolos.
Das Spermiogramm ist der erste Schritt zur Abklärung beim Mann. Nach einer Karenz (sexuelle Enthaltsamkeit) von 3 Tagen wird das Ejakulat mittels Masturbation gewonnen. Ejakulatvolumen, Spermienanzahl, Beweglichkeit und Aussehen der Spermien werden beurteilt.
Zu einer vollständigen Abklärung gehört auch eine Untersuchung der männlichen Genitalorgane durch den Urologen.
Die Eileiter können während einer normalen Ultraschalluntersuchung im Allgemeinen nicht beurteilt werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit, durch die Gabe eines speziellen Ultraschall-Kontrastmittels, nämlich einer besonders zubereiteten Zuckerlösung, die Durchgängigkeit der Eileiter zu überprüfen sowie die Gebärmutterhöhle darzustellen.
Diese Untersuchung wird bei uns ambulant durchgeführt und dauert ca. 60 Minuten (mit Befundbesprechung).
Sie sollten dazu einen Termin zwischen dem 8. und 12. Zyklustag vereinbaren und möglichst hinterher nicht mehr zur Arbeit müssen. Nach der Untersuchung ist meist periodenähnliches Ziehen im Unterbauch zu spüren.
Untersuchungserklärung: Über einen weichen, dünnen Plastikkatheter wird die Zuckerlösung, die im Ultraschall gut zu erkennen ist, in die Gebärmutter eingespült. Das Abfließen des Kontrastmittels über die Eileiter ist bei durchgängigen Eileitern zu erkennen. Sogar kleine Verklebungen im Eileiter können "freigespült“ werden und dadurch die Chancen auf eine spontane Schwangerschaft erhöht werden.
Nachteile: Gelegentlich kann die Untersuchung der Eileiter durch Überlagerung mit den luftgefüllten Darmschlingen erschwert sein, d.h. es ist dann keine sichere Beurteilung eines oder beider Eileiter möglich. Außerdem lässt sich die Beweglichkeit des Eileiters nicht überprüfen. Je nach dem sollte dann noch eine ergänzende Bauchspiegelung geplant werden, die eine sichere Beurteilung der Eileiter durch direkte Sicht ermöglicht.
Der unerfüllte Kinderwunsch und die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten bedeuten für betroffene Paare oft auch eine große emotionale Herausforderung. Daher können Sie im Rahmen der Kinderwunschbehandlung als zusätzliche Unterstützungsmöglichkeit psychologische Beratung in Anspruch nehmen.
Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an:
Mag.a Elisabeth Walser
Klinische Psychologin und Psychotherapeutin
e.walser@praxis-therapie.at
Weitere Informationen finden Sie unter www.kinderwunsch-paarberatung.at.
Zum Zeitpunkt des Eisprungs werden besonders aufbereitete, "gewaschene" Spermien mithilfe einer Spritze und eines dünnen Katheters direkt in die Gebärmutter übertragen.
Die Insemination wird bevorzugt bei leichten Einschränkungen der Samenqualität und offenen Eileitern eingesetzt. Sie ist das einfachste Verfahren im reproduktionsmedizinischen Therapiespektrum, jedoch darf ihre Effektivität nicht überbewertet werden.
Die künstliche Befruchtung ist seit der Geburt des ersten "IVF-Wunschkindes" Louise Brown in England 1978 immer weiter entwickelt und verfeinert worden. Bei dieser Methode entnehmen wir nach vorheriger Stimulation Eizellen, die wir dann anschließend außerhalb des Körpers mit den Samen des Ehemannes/Partners zusammenführen. Die befruchteten Eizellen bzw. Embryonen werden dann 2 bis 5 Tage später in die Gebärmutterhöhle übertragen (="Embryotransfer).
Die Schritte in der IVF-Behandlung
Die Voraussetzungen für die IVF-Behandlung
Spezielle Voraussetzungen beim Mann
Spezielle Voraussetzungen bei der Frau
Verschiedenste Gründe sprechen für eine Eizellbefruchtung mittels ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion). Neben der klassischen IVF ist sie die am häufigsten verwendete Befruchtungsmethode. Eine einzelne Samenzelle wird hierbei gezielt ausgewählt und in das Innere der Eizelle injiziert. Vorteil dieser Methode ist eine hohe Befruchtungsrate der Eizellen.
Die Blastozystenkultur ist die Kultivierung der Embryonen bis zum Tag 5 nach Eizellentnahme.
Das Blastozystenstadium wird nicht von allen Embryonen erreicht. Einige Embryonen bleiben in der Entwicklung stehen und degenerieren.
Haben sich mehr Embryonen entwickelt als die Patientin sich einsetzen lassen will, können wir überzählige Embryonen in einem speziellen modernen Gefrierverfahren einfrieren (="kryokonservieren)" und in flüssigem Stickstoff bei -196 °C lagern.
Die Lagerung ist über einen Zeitraum von 10 Jahren erlaubt. Wenn notwendig, können dann in einem späteren Zyklus, ohne erneute Stimulation und Eizellentnahme, diese Embryonen in die Gebärmutter übertragen werden.
Statistisch überstehen 2/3 der Embryonen die Kryokonservierung gut.
Die Chancen für eine Schwangerschaft in einem "Auftauzyklus" liegen an unserem Zentrum mindestens gleich hoch wie im frischen Zyklus.
Die Kryokonservierung wird weltweit seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt. Es wurden keine besonderen Risiken beobachtet, die gegen dieses Verfahren sprechen würden, insbesondere wurde kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen bei den geborenen Kindern gefunden.
Hierbei werden aus dem Hoden (TESE) bzw. Nebenhoden (MESA) Samenzellen für eine künstliche Befruchtung gewonnen. Diese Techniken sind zumeist nur dann erforderlich, wenn keine oder zu wenig Samenzellen im Ejakulat sind.
„Social Freezing“, also das Einfrieren von Ei- und Samenzellen ohne medizinische Indikation, ist in Österreich verboten. Nur aus Gründen der einfacheren Familienplanung dürfen keine Keimzellen kryokonserviert werden. Liegt allerdings ein körperliches Leiden vor, welches die Fruchtbarkeit schädigen könnte, dürfen Ei- und Samenzellen zur Fertilitätsprotektion für eine spätere Behandlung eingefroren werden. Medizinische Gründe hierfür können unter anderem Erkrankungen sein, welche die Zeugungsfähigkeit beeinflussen (z.B. Autoimmunerkrankungen) sowie geplante Behandlungen oder Operationen, welche fertilitätsschädigend sind (z.B. Chemo- oder Strahlentherapie).
Nicht immer ist die Erfüllung eines Kinderwunsches mit den Samenzellen des eigenen Partners möglich. In manchen Fällen ist es nötig auf eine Samenspende zurückzugreifen. Folgende Gründe können für die Verwendung einer Samenspende sprechen:
Heterosexuelle und lesbische Paare dürfen in Österreich seit 2015 eine Samenspende, sowohl für die Insemination als auch für eine künstliche Befruchtung in Anspruch nehmen. Zur Regelung der Elternschaft muss bei Verwendung von Samenzellen einer dritten Person in jedem Fall ein österreichischer Notariatsakt erstellt werden.
In Österreich dürfen ausschließlich nicht anonyme Samenspenden (offene Samenspenden) verwendet werden. Dies bedeutet, dass die Identität des Spenders zwar anonym bleibt, seine Daten aber hinterlegt sind. Dadurch hat hierzulande jedes durch eine Spende entstandene Kind das Recht ab dem 14. Lebensjahr Kenntnis über die Identität des Spenders zu erhalten.
Das Kinderwunschzentrum Feldkirch kooperiert mit der Cryos International Samenbank mit Sitz in Dänemark. Sie ist die größte Samen- und Eizellbank der Welt und stellt eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Spendersamenproben zur Verfügung.
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