Leistungen der Inneren Medizin I
Die angebotenen Leistungen umfassen Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge ...
Rufen Sie an, wenn Sie Symptome (Husten, Atembeschwerden oder Fieber) haben, die potenziell auf eine Infektion hindeuten und bleiben Sie bitte zu Hause!
Weitere Infos:
www.vorarlberg.at/corona
Wenn Sie außerhalb des Krankenhauses in einer Notsituation sind, rufen Sie die Telefonnummer 144. Sie erreichen dann die zentrale Rettungsleitstelle Vorarlberg, die alles weitere für Sie organisiert. Halten Sie folgende Informationen bereit: Ihr Name und Ihre Telefonnummer / Der genaue Notfallort (Adresse) / Art des Notfallereignis /Patientenzahl.
>> Ärzte-Notdienst (Vorarlberger Ärztekammer)
>> Zahnärzte Notdienst in Vorarlberg
Die angebotenen Leistungen umfassen Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge ...
Die Linksherzkatheteruntersuchung dient dazu, krankhafte Veränderungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen, des Herzmuskels oder der Herzanlage (angeborene Fehler) zu untersuchen. Auch Herzfehler und Schwächen der Herzmuskulatur, können diagnostiziert werden.
Die Kenntnis über die genaue Lage der Verengungen ist nötig, um eine Ballon-Dilatation oder eine Bypass-OP durchzuführen. Blutgefäße zeigen sich bei einer normalen Röntgenuntersuchung nicht, erst wenn sie direkt mit einem Kontrastmittel angefüllt sind.
Nach örtlicher Betäubung, wird über eine Einstichstelle in die Beinschlagader in der Leistenbeuge oder eine freigelegte Schlagader in der Ellenbeuge ein dünner Kunststoffschlauch (Katheter) in Gegenstromrichtung durch die Hauptschlagader zur linken Herzkammer vorgeschoben.
Durch den Katheter kann das Röntgenkontrastmittel in die linke Herzkammer, in die Hauptschlagader, sowie die linke und rechte Koronararterie eingespritzt werden, um diese Gefäße auf dem Röntgenfilm darzustellen. Durch die Untersuchung mit dem Kontrastmittel erkennt man auf dem Monitor und später bei der Auswertung, wo genau Einengungen (Stenosen) oder Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen bestehen.
Ein speziell geformter Plastikschlauch (Führungskatheter) wird von der Arterie der Ellenbeuge oder Leiste bis zum Abgang des eingeengten Gefäßes aus der Hauptschlagader vorgeschoben.
Liegt die Spitze des Katheters stabil im Gefäß, wird durch diese Schiene ein langer Draht ins Herzkranzgefäß und dann vorsichtig durch die Verengung vorgeschoben und dient als Schiene für den Ballonkatheter, der jetzt bis in die Einengung vorgeschoben wird.
Wenige Millimeter hinter der Spitze des Katheters befindet sich ein aufblasbarer steifer Ballon, der in erschlafftem Zustand in die Einengung eingeführt wird und dort für wenige Sekunden entfaltet und Druck auf das teilweise verformbare Material in der Einengung des Koronargefäßes ausübt.
Im Idealfall wird die Einengung so verformt, dass sie sich der Form des entfalteten Ballons anpasst. Die Gefäßerweiterung kommt durch eine Umformung der einengenden Ablagerung zustande, aber auch durch eine Aufweitung des gesamten Gefäßrohres nach außen. Das bedeutet gleichzeitig eine Eröffnung des Gefäßes und einen ungehinderten Blutstrom durch den vorher eingeengten Bereich. Hierauf wird in den meisten Fällen ein Stent (=Gefäßstütze) implantiert. Heutzutage sind die Stents mit Medikamenten beschichtet, damit es zu keiner Wiederverengung im Stent kommt.
Der Einbau eines Herzschrittmachers oder Defibrillators kann erforderlich werden bei Ausfall der körpereigenen Schrittmacherfunktion durch Störungen der Erregungsbildung oder -leitung im Herzen oder Auftreten schneller und medikamentös nicht ausreichend beeinflussbarer Rhythmusstörungen.
Heute steht eine Vielzahl von Schrittmachern zur Verfügung. Prinzipiell wird unterschieden zwischen Geräten, die beim Ausfall der herzeigenen Impulse einen künstlichen zusätzlichen Stimulus über einen Draht im Herzen abgeben (= Schrittmacher) und Geräten, die bei Herzrhythmusstörungen mit lebensgefährlichen schnellen Herzschlagfolgen über Elektroden einen Stromstoß im Herzen abgeben, der zur Beendigung der Rhythmusstörung und Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus führt (= Defibrillator). Heute sind die Geräte so klein, dass sie in einer kleinen Muskeltasche über dem Brustmuskel eingepflanzt werden.
Sie werden zu regelmäßigen Kontrollen der Batterie und der Einstellungen einbestellt. Ist die Batterie erschöpft, erhalten Sie ein neues Gerät. Es wird immer das ganze Gerät ausgetauscht, egal ob Schrittmacher oder Defibrillator. Die Einhaltung der Kontrolltermine ist also sehr wichtig.
Ein AICD ist ein spezielles Aggregat, das abnormal schnelle Herzrhythmen erkennt und behandelt. Das AICD-System besteht normalerweise aus einem implantierten Impulserzeuger und einer oder mehreren Elektroden. Das System wird von außen mit Hilfe eines Programmiergeräts eingestellt.
Es wurde bisher nur eingesetzt bei:
Nach der Veröffentlichung der Studie MUSTT (NEJM 341,1999:1882-90), die den Einsatz von AICD-Geräten bei Patienten mit Kammertachykardien als Vorsorgemaßnahme gegenüber der medikamentösen Behandlung mit Antiarrhythmika erforscht hat, ist der Einbau des Geräts dazu geeignet, die Gefahr eines Eintretens des Herzstillstands oder des Todes aufgrund von Rhythmusstörungen bei Patienten mit Kammertachykardien (krankhaft schneller Schlagrhythmus der Herzkammer) deutlich (mehr als die Hälfte) im Vorfeld zu verringern.
Bei dieser Untersuchung werden Ultraschallwellen am Schallkopf des Echogerätes erzeugt. Diese Wellen treffen auf die verschiedenen Herzstrukturen und werden dort reflektiert, d. h. zurückgeworfen. Sie kehren dann verändert zum Schallkopf zurück. Die Veränderung wird in elektrische Energie umgewandelt und auf dem Bildschirm dargestellt.
Der Kardiologe kann also aus dem Echokardiogramm Rückschlüsse aus den reflektierenden Herzstrukturen ziehen, besonders auf Größe und Form von Herzklappen, Herzvorhöfen und Herzkammern, Herzbeutel, Herzmuskel, Infarktnarben, Aneurysmen, Gerinnseln, Tumoren und Verkalkungen.
In der Doppler-Echokardiographie lassen Blutflussströme darstellen, sodass der Arzt Rückschlüsse auf Flussphänomene im Herzen ziehen kann.
Insbesondere ist diese Untersuchung wichtig für die Beurteilung
Bei der transösophagealen Echokardiographie wird eine flexible Sonde mit einem kleinen Schallkopf in die Speiseröhre eingeführt. Der Schallkopf ermöglicht Ultraschalluntersuchungen direkt an der Rückseite des Herzens. Währenddessen werden EKG, Blutdruck und Sauerstoffversorgung laufend überwacht. Unter leichter Drehung des Ultraschallkopfes werden verschiedene Bilder von Herz und Hauptschlagader aufgenommen.
Vor der Untersuchung sollte der Patient mind. 4 Stunden nüchtern sein. Die TEE wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, allgemein üblich ist eine Rachenschleimhautanästhesie. Eine Nahrungsaufnahme ist erst 2h nach der Untersuchung zu empfehlen. Bei einem intravenös verabreichten Beruhigungsmittel darf der Patient für mindestens 12h kein Auto fahren.
Die ganze Untersuchung dauert etwa eine halbe Stunde und ist für den Patienten schmerzlos.
Wann wird eine TEE durchgeführt?
Am häufigsten wird die Untersuchung beim Verdacht auf eine Emboliequelle (Gerinnsel) im Herzen durchgeführt. Auch zum Ausschluss oder Nachweis von Gerinnsel und Tumoren im Vorhofbereich oder Veränderungen des Vorhofseptums (Scheidewand zwischen den Vorhöfen) notwendig.