Das interdisziplinäre Team unserer Notfallambulanz ist an 365 Tagen und rund um die Uhr für die Behandlung akut erkrankter Patientinnen und Patienten im Einsatz. 

Wir sind für Sie da

Unsere Kernaufgabe ist die Grundversorgung von akuten Notfällen.

Das sind Erkrankte, die nicht auf die Betreuung durch die Hausärztin bzw. den Hausarzt warten können und daher von Hausärztinnen und Hausärzten zugewiesen oder meist mit der Rettung ins Spital gebracht werden.

Wir helfen bei bedrohlichen Erkrankungen, Anzeichen sind zum Beispiel:

• Akute Schmerzen oder Druck im Brustkorb
• Akute Atemnot
• Neu aufgetretene Lähmungen
• Bewusstseinstrübung
• Starke Schmerzen
• Blutungen/Bluterbrechen

Das Team der Notfallambulanz hilft kompetent und schnell bei bedrohlichen Erkrankungen. Sofern möglich bringen Sie bitte alle Vorbefunde und medizinische Berichte mit. Patientinnen und Patienten mit weniger bedrohlichen Erkrankungen müssen aus Kapazitätsgründen nach medizinischer Dringlichkeit in der Warteliste hinten angereiht werden.

Weniger bedrohliche Erkrankungen sind zum Beispiel:

• Grippale Infekte (erhöhte Temperatur bzw. Fieber seit weniger als drei Tagen ohne Fernreise)
• Durchfallerkrankungen (seit weniger als drei Tagen, ohne Erbrechen)
• Verkühlung (Schnupfen), Gelenkschmerzen ohne Verletzung
• Harnwegsinfekt (ohne Fieber, ohne Rückenschmerz)
• Banale Hautdefekte (Akne, Zeckenbiss, Mückenstich, Sonnenbrand)
• Längere, z.B. seit Wochen, bestehende gleich bleibende Beschwerden

Die Ersteinschätzung

Jeder eintreffende Patient wird direkt nach Ankunft in unserer Notfallambulanz von einer speziell ausgebildeten Pflegeperson anhand seiner Beschwerden ersteingeschätzt und entsprechenden der Behandlungsdringlichkeit eingestuft.
 

Die Ersteinschätzung von Patientinnen und Patienten wird auf Basis eines international standardisierten Verfahrens (Manchester-Triage-System) von Fachpersonal mit Zusatzausbildung durchgeführt und soll sicherstellen, dass gefährdetere Personen zuerst behandelt werden bzw. Patientinnen und Patienten in jedem Fall nach ihrer medizinischen Dringlichkeit eingestuft werden.
 

Untersuchung und Behandlung

Nach der Ersteinschätzung erfolgt auf Basis Ihrer Dringlichkeit schnellstmöglich die

ärztliche Untersuchung. Parallel wird in vielen Fällen bereits durch Pflegepersonen vorbereitend mit den ersten Untersuchungen (Blutdruck, EKG, Laborwerte etc.) begonnen.

Wartezeiten in der Notaufnahme

Notfälle sind nicht vorhersehbar. Daher gibt es immer wieder Zeiten mit einem hohen Patientenaufkommen. Die Anzahl der zu versorgenden Patienten hat neben der Dringlichkeit natürlich den größten Einfluss auf die Dauer der Wartezeit.
 

In der Notaufnahme richtet sich der Beginn einer Behandlung nicht nach dem Eintreffen oder der Wartezeit, sondern immer nach der Schwere der Erkrankung und der Behandlungsdringlichkeit.

Verschiedene Faktoren können die Wartezeiten zudem beeinflussen

• Allgemeines Patientenaufkommen
• Art und Schwere der Erkrankung (Behandlungsdringlichkeit)
• Allgemeinzustand der Patientin / des Patienten
• Momentane Auslastung des zuständigen Arztes (unterschiedliche Fachdisziplinen)
• Umfang der Diagnostik (Röntgen, Labor, Computertomographie, Ultraschall, etc.)
• Auswertung von Röntgenbildern, Blutwerten etc.

Interdisziplinäre Notfallambulanz 
Durchgehend geöffnet, Anmeldung nicht erforderlich

Kontakt: T +43 5522 303