Allgemeines
Allgemeine Leistungen
- Die Radiologie am LKH Bregenz bietet hochspezialisierte Leistungen an, die in Westösterreich ansonsten nur an der Uniklinik Innsbruck durchgeführt werden.
- Durch Spezialisierungen in Neurosonographie, Kontrastmittelsonographie, muskuloskelettaler Sonographie und onkologischer Intervention erhält die Abteilung in einer eigenen Spezialambulanz Zuweisungen von Spezialambulanzen des LKH Feldkirch, anderen LKH und dem niedergelassenen Bereich.
- Alle Befunde werden am selben Tag dem Zuweiser mitgeteilt und befundet, dem zuweisenden Arzt wird der schriftliche Befund spätestens am nächsten Tag elektronisch zugestellt.
- Durch tägliche radiologisch-klinische Visiten mit allen Abteilungen stehen wir im engen Kontakt mit unseren Zuweisern, um die Informationswege kurz zu halten und Patientenwege optimal zu beeinflussen.
- ÖGIR-Zertifizierung in interventioneller Radiologie (Stufe II für gefäßeröffnende Verfahren, diagnostische Verfahren/Punktionen/Drainagen und onkologische Interventionen/Chemoembolisation/RFA) und Ausbildungszertifizierung (Prim. Dr. Antonius Schuster, MBA).
- Für die interventionelle Onkologie hat die Abteilung bei der Radiofrequenzablation die größte Expertise in Westösterreich außerhalb der Uniklinik Innsbruck.
- Einzigartig in Vorarlberg wird die ultraschallgezielten Prostatabiopsie mit MR-Bildfusion angeboten, was der Expertise und Schwerpunktsetzung des LKH Bregenz als Prostatazentrum Rechnung trägt.
- Des Weiteren wird eine CT- und MR-tomographische Bildgebung des Herzens angeboten.
- Durch die Spezialisierung in Endometriose-Bildgebung erhält die Abteilung Zuweisungen aus allen Krankenhäusern Vorarlbergs und dem niedergelassenen Bereich.
- Als Assessmentcenter im Rahmen des Brustkrebsfrüherkennungsprogrammes Österreich führt die Radiologie Bregenz alle weiterführenden diagnostischen und interventionellen Abklärungen inklusive stereotaktische vakuumassistierte Mammabiopsien für die Patientinnen des Unterlandes durch. Der Schwerpunkt „Brust-Bildgebung“ wird von OÄ Dr. Nina Schuster und OÄ Dr. Martina Enk-Giesinger geleitet.
Computertomografie
Computertomografie (CT)
- Deutlich geringere Strahlenbelastung um bis zu 30 % gegenüber herkömmlichen CT-Geräten
- Kürzere Untersuchungszeiten
- Noch bessere, durch künstliche Intelligenz unterstützte Bildqualität
- Es ist das erste CT-Gerät dieser Art in Österreich.
- Herz-Diagnostik
- Felsenbein-Diagnostik
- Steincharakterisierung
- Emphysem-Quantifizierung
- Knochendichtemessung
Weitere Informationen zur Untersuchung sowie zur Vorbereitung auf die Untersuchung finden Sie in unserer Rubrik mit den häufig gestellten Fragen und Antworten „FAQ“.
Durchleuchtung
Durchleuchtung
Interventionelle Radiologie
Interventionelle Radiologie
- CT-gezielte Facettengelenksinfiltrationen
- CT-gezielte Entlastungs-Punktionen
- CT-gezielte Drainagen
- CT-gezielte Thermoablationen (Tumorzerstörung durch Hitze)
Mammografie
Mammografie
- Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, die eine besonders niedrige Strahlendosis und hochauflösende Röntgenfilme verwendet.
- Die Radiologie des LKHB ist Assessmentzentrum des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms (BKFP). Eine erfolgreiche Behandlung von Brustkrebs setzt oft die frühe Erkennung eines Tumors voraus. Hier spielt die Mammographie eine zentrale Rolle, weil sie Veränderungen der Brust bereits bis zu zwei Jahre früher erkennen kann, bevor sie durch die Patientin oder eine Ärztin bzw. einen Arzt getastet werden. Selbst wenn Sie noch keine Beschwerden oder Symptome haben, kann eine Mammographie im Rahmen der Vorsorge schon zur Erkennung einer Erkrankung führen.
- Bei der Mammografie wird die Brust vorsichtig zwischen zwei Platten gedrückt und mit einer geringen Strahlendosis ein Bild der inneren Bruststrukturen erzeugt. Dieses Zusammendrücken ist notwendig, um ein Minimum an Röntgendosis zu verwenden und das Brustgewebe noch besser darzustellen.
- Die Untersuchungen werden von weiblichem Fachpersonal durchgeführt, das regelmäßig auf die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse hin geschult wird.
- Ebenfalls in der Abteilung angeboten wird die sogenannte Stereotaxie, ein Verfahren, bei der unter Röntgenkontrolle Gewebe aus der Brust entnommen wird.
- Schnelle Terminvergabe in akuten Fällen!
MRT
Magnetresonanztomografie (MRT)
- Herz-MRT
- Prostata-MRT
- Endometriose-MRT
- Brust-MRT
Röntgen
Röntgenuntersuchungen
Jährlich werden ca. 50.000 Röntgenuntersuchungen in der Radiologie des LKH Bregenz durchgeführt. Dabei wird das gesamte diagnostische Röntgen-Leistungsspektrum angeboten.
Prinzip der Röntgendiagnostik: Eine Röntgenanlage besteht im Wesentlichen aus einem Röntgengenerator, einer Röntgenröhre, dem Patientenlagerungstisch, evtl. einem Bildverstärker, einem Schaltpult.
In der Röntgenröhre entstehen die Röntgenstrahlen, welche mit Blendensystemen auf einen kleinen Nutzstrahl eingeengt werden. Die Strahlen werden je nach Gewebe des Körperteiles geschwächt/absorbiert; die den Körperbereich durchdringenden Strahlen gelangen nachfolgend zur Bildererzeugung auf den Film. Mittels Verstärkerfolien sowie nachfolgender Filmentwicklung bzw. digitaler Speicherfolienauslesung entstehen die Röntgenbilder. Diese werden dann von den Ärztinnen und Ärzten angesehen und beurteilt.
Ultraschall
Ultraschall (Sonografie)
Jährlich werden ca. 2.500 Ultraschalluntersuchungen an der radiologischen Abteilung des LKH Bregenz durchgeführt. Die Abteilung verfügt in den neu gestalteten Untersuchungsräumen über eines der modernsten am Markt erhältlichen Ultraschallgeräte (GE E10). Es wird das gesamte Spektrum der Sonographie angeboten, insbesondere eine Reihe von Spezialuntersuchungen, die an anderen Kliniken und im niedergelassenen Bereich nicht angeboten werden:
- Darstellung der Brust mit sonografisch gesteuerter Biopsiemöglichkeit
- Suche nach Thrombosen in den Venen
- Hochauflösender Ultraschall der Nerven
- hochauflösende und funktioneller Ultraschall des Bewegungsapparates
- Kontrastverstärkter Ultraschall
- Interventioneller Ultraschall (Punktionen, Infiltrationen, Drainagen, Entlastungspunktionen etc.)
Prinzip des Ultraschalls: Beim Ultraschall werden verschiedene Körperbereiche mit Hilfe von Ultraschallwellen untersucht. Der Apparat besteht u.a. aus einem Schallkopf und einem Bildschirm. Der Schallkopf ist ein "piezo-elektrischer" Kristall. Durch bestimmte Hochfrequenzen wird dieser Kristall zur Aussendung von Ultraschallwellen angeregt. Je nach Gewebestruktur werden die Schallwellen im Körper absorbiert oder reflektiert. Die reflektierten Schallwellen werden im Schallkopf wiederum empfangen. Somit ist der Schallkopf gleichzeitig Schallsender und Empfänger. Nach der Umwandlung der Schallwellen in elektrische Impulse werden diese verstärkt und am Bildschirm dargestellt. Hier können die Bilder von den Medizinerinnen und Medizinern betrachtet und beurteilt werden. Die Untersuchung arbeitet ohne Röntgenstrahlung. Zur Erzeugung der Bilder ist zwischen der Haut der Patientin oder des Patienten und dem Schallkopf ein Gel notwendig.
Jahresberichte
Liste der Jahresberichte der Landeskrankenhäuser
Unsere Jahresberichte geben einen Überblick über die Leistungen der Abteilung. Die Jahresberichte in chronologischer Reihenfolge finden Sie hier.