Stationäre Abklärung und Behandlung bei Atemnot
Atemnot
Erkrankungsbild: Akute Atemnot ist immer ein schweres Krankheitszeichen und kann durch Herzschwäche, Herzinfarkt, chronische Lungenerkrankung, Lungenembolie, Blutarmut und vieles mehr bedingt sein.
Abklärung: Benötigt eine komplexe Einschätzung nach Erhebung von klinischen, laborchemischen und bildgebenden Befunden (EKG, Echo, Thorax-Röntgen, Spiral-CT etc.).
Anzahl der Behandlungen: Ca. 2000 pro Jahr
Stationäre Abklärung und Behandlung bei Brustschmerzen
Brustschmerzen
Erkrankungsbild: Akuter Brustschmerz kann durch Herzinfarkt, Herzbeutelentzündung, Rippfellentzündung, Lungenembolie und vieles mehr verursacht sein.
Abklärung: Komplexe Einschätzung nach Erhebung von klinischen, laborchemischen und bildgebenden Verfahren (inkl. EKG, Echo, Thorax-Röntgen, Thorax-CT etc.).
Anzahl der Behandlungen: > 1000 pro Jahr
Stationäre Abklärung von Bauchbeschwerden oder Blut im Stuhl
Bauchbeschwerden oder Blut im Stuhl
Erkrankungsbild: Akute Bauchschmerzen sind mehrdeutig und können sowohl internistische als auch chirurgische Ursachen haben.
Abklärung: Die internistische Abklärung inkludiert die klinische Einschätzung, Laboranalysen, endoskopische Verfahren (Gastroskopie > 1000 pro Jahr, Koloskopie > 500 pro Jahr), sonografische Verfahren (Abdomen-Sonografie > 2500 pro Jahr) sowie CT und Funktionsuntersuchungen.
Anzahl der Behandlungen: > 2000 pro Jahr
Immuntherapie
Immuntherapie
Erkrankungsbild: Sowohl hämatologisch/onkologische Erkrankungen als auch nicht onkologische Erkrankungen (wie z. B. Immunthrombopenie) benötigen in manchen Fällen Immuntherapien.
Behandlungsmethode: Immuntherapien werden in der Regel intravenös oder subkutan verabreicht und zeichnen sich oft durch gute Verträglichkeit aus. Oft sind Kombinationen von Immuntherapien mit weiteren Behandlungsverfahren notwendig.
Anzahl der Behandlungen: > 600 pro Jahr.
Chemotherapien
Chemotherapien
Erkrankungsbild: In der Regel bei soliden Tumoren oder hämtologischen Neubildungen.
Behandlungsmethode: In der Regel intravenös, bei manchen Behandlungsansätzen subkutan oder oral.
Behandlungsverlauf: Durch große Fortschritte in der Behandlung von Tumorerkrankungen sind Chemotherapien heute maßgeschneidert und in aller Regel gut verträglich und wirksam. Wichtig ist jedoch die Verlaufskontrolle, welche sowohl beim niedergelassenen Arzt als auch im Spital erfolgen kann.
Anzahl der Behandlungen: > 1200 pro Jahr
Einstellung eines akut entgleisten Diabetes mellitus
Einstellung eines akut entgleisten Diabetes mellitus
Erkrankungsbild: 5-10% der Österreicher leiden an Diabetes; die Erstmanifestation des Typ 1-Diabetes sowie Stoffwechselentgleisungen des Typ 2-Diabetes mit Ketose (Blutansäuerung) oder Hyperosmolalität (Bluteindickung) müssen obligat stationär behandelt werden.
Behandlungsmethode: Für den Typ 1-Diabetes eine optimierte Insulintherapie im Rahmen eines Basis-Bolus-Konzepts entweder subkutan oder via Pumpe unter Verwendung individualisiert optimaler Blutzuckerkontrollen (z. B. Flash-CGM).
Für den Typ 2-Diabetes stehen eine Vielzahl von erfolgversprechenden Therapieoptionen zur Verfügung, welche zu einer deutlichen Verbesserung des Überlebens führen und unerwünschte Nebeneffekte früherer Therapien wie Unterzuckerung oder Gewichtszunahme nicht mehr aufweisen.
Anzahl der Behandlungen: > 1000 pro Jahr
Intensivaufnahme mit Schwerpunkt auf Überwachung der Vitalfunktionen
Überwachung der Vitalfunktionen
Erkrankungsbild: Derartige Aufnahmen sind erforderlich bei Herzrhythmusstörungen, langsamem Herzschlag mit oder ohne Notwendigkeit einer Herzschrittmacherversorgung, V. a. akutes Koronarsyndrom, Vergiftungen mit bekannten oder unbekannten Substanzen.
Behandlungsverlauf: Grenzwertig intakte Vitalfunktionen können im Bereich Herzfrequenz, Kreislauf, Beatmung und Kognition günstig beeinflusst bzw. gesteuert werden um ein völliges Versagen hintanzuhalten.
Anzahl der Behandlungen: > 150 pro Jahr
Intensivaufnahme zum Ersatz von Vitalfunktionen
Ersatz von Vitalfunktionen
Erkrankungsbild: Bei Versagen der Atmung, versagendem Kreislauf oder bei fortgeschrittenem Versagen von Niere oder Leber ist eine vollinvasive Intensivtherapie unumgänglich.
Behandlungsverlauf: Mit mehrwöchigen Behandlungen ist zu rechnen; insbesondere beim Versagen von mehreren Organen und/oder älteren Patienten besteht auch eine beträchtliche Sterblichkeit.
Anzahl der Behandlungen: Ca. 300 pro Jahr
Stationäre Aufnahme zur Behandlung von Gallengangsengstellen oder Gallengangsverschluss
Gallengangsengstellen oder Gallengangsverschluss
Erkrankungsbild: Steinbildung in den Gallenwegen kann zum Gallengangsverschluss führen, ebenso Tumoren des Gallengangs oder des Pankreas. Als wichtigste Komplikation ist die eitrige Entzündung der gestauten Flüssigkeit mit Sepsis-Gefahr zu listen.
Behandlungsverlauf: Nach Einführen des Endoskops in den Zwölffingerdarm wird mittels Seitoptik die Einmündung des Gallengangs (Papille) sondiert und durch Incision und/oder Bürstung und/oder Stenteinlage der Abfluss wieder hergestellt. Ein Gallenstau ist in aller Regel als klinische Notfallsituation anzusehen.
Anzahl der Behandlungen: > 100 pro Jahr
Stationäre Aufnahme zur Abklärung und Therapie von Hormonerkrankungen
Therapie von Hormonerkrankungen
Erkrankungsbild: Erkrankungen der Nebenniere, der Schilddrüse, der Hirnanhangsdrüse steuern die Funktion von vielen inneren Organen und manifestieren sich mitunter als dringlicher Fall bzw. auch als Notfall.
Behandlungsverlauf: Anhand der Klinik und basaler Hormonanalysen werden komplexere Hormonanalysen (= Funktionstests) durchgeführt, welche es erlauben, funktionelle hormonelle Defizite zu etablieren. Mittels bildgebender Untersuchungen wie CT oder MRT wird die Lokalisation der gestörten hormonellen Regulation bestätigt und die jeweilige Krankheitsursache festgestellt.
Anzahl der Behandlungen: > 300 pro Jahr
Pflege Innere Medizin
Pflege Innere Medizin
Die Abteilung für Innere Medizin führt mehrere Stationen: Innere Medizin Süd, Innere Medizin Nord, Intensivstation.
- Auf der internistischen Station 3 Süd erfolgt vorwiegend die Behandlung von Stoffwechselerkrankungen. Alle anderen Erkrankungen aus dem internistischen Fachgebiet finden auf der Station mit 27 Betten ebenfalls Platz. Unser Pflegeteam kümmert sich in einem 24 stündigen Schichtbetrieb um die großen und kleinen Sorgen unserer Patienten. Eine familiäre Atmosphäre und eine fachlich hochwertige Pflege sind uns besonders wichtig. Im Zentrum unserer Arbeit steht immer der Patient.
Die Station befindet sich im 3.OG. Die Ausrichtung ist südseitig und bietet einen schönen Blick auf den Gebhardsberg sowie den Bodensee.
- Auf der internistischen Station 4 Süd erfolgt vorwiegend die Behandlung von onkologischen Erkrankungen. Hier befinden sich auch die Sonderklassezimmer der Inneren Medizin. Alle anderen Erkrankungen aus dem internistischen Fachgebiet finden auf der Station mit 30 Betten ebenfalls Platz. Unser Pflegeteam kümmert sich in einem 24 stündigen Schichtbetrieb um die großen und kleinen Sorgen unserer Patienten. Eine familiäre Atmosphäre und eine fachlich hochwertige Pflege sind uns besonders wichtig. Speziell in diesem Bereich wird ein laufendes Update von Wissen gefördert und angewandt. Im Zentrum unserer Arbeit steht immer der Patient.
Die Station befindet sich im 4.OG. Die Ausrichtung ist südseitig und bietet einen schönen Blick auf den Gebhardsberg sowie den Bodensee.
- Auf der internistischen Station 4 Nord erfolgt vorwiegend die Behandlung von Magen-Darmerkrankungen und Herzerkrankungen. Die Station befindet sich nahe der Intensivstation und behandelt auch Patienten, die keine Intensivbetreuung mehr benötigen. Mittels Funk - EKG können die Patienten optimal überwacht werden. Alle anderen Erkrankungen aus dem internistischen Fachgebiet finden auf der Station mit 32 Betten ebenfalls Platz.
Unser Pflegeteam kümmert sich in einem 24 stündigen Schichtbetrieb um die großen und kleinen Sorgen unserer Patienten. Eine familiäre Atmosphäre und eine fachlich hochwertige Pflege sind uns besonders wichtig. Im Zentrum unserer Arbeit steht immer der Patient.
Die Station befindet sich im 4.OG. Die Ausrichtung ist nordseitig und bietet einen schönen Blick auf den
Hausberg von Bregenz sowie den Bodensee.
Für genauere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
3 Innere Süd:
Stationsstützpunkt
T +43 (0)5574 / 401-2621
b3sinnere@vlkh.net
Stationsleitung
DGKP Ismar Tahric
T +43 (0)5574 / 401-2661
Ismar.Tahric@lkhb.at
4 Innere Süd:
Stationsstützpunkt
T +43 (0)5574 / 401-2623
b4sinnere@vlkh.net
Stationsleitung
DGKP Verena Walder
T +43 (0)5574 / 401-2663
Verena.Walder@lkhb.at
4 Innere Nord:
Stationsstützpunkt
T +43 (0)5574 / 401-2625
b4ninnere@vlkh.net
Stationsleitung
DGKP Mahrle Leonie
T +43 (0)5574 / 401-2665
leonie.mahrle@lkhb.at
Pflege Intensiv
Pflege Intensiv
Im Juni 2004 wurde die Intensivstation im 4. OG im Gebäude Ost des LKH Bregenz neu eröffnet. Der Versorgungsauftrag unserer Intensivstation sieht die interdisziplinäre Behandlung von acht Patienten der Kategorie 1 vor. Auf acht ident eingerichteten Patientenplätzen werden regulär bis zu 4 Patienten gleichzeitig beatmet. Auch besteht auf unserer Station die Möglichkeit einer Blutwäsche. In sechs Einzelkojen und einer Doppelkoje werden unsere Patienten rund um die Uhr fachärztlich von den Abteilungen Innere Medizin sowie Anästhesiologie betreut. Zusätzlich zu den 8 Intensiv Patienten wird der Herzrhythmus von bis zu vier Telemetrie-Patienten der internistischen Abteilung, via Funk, über unsere zentrale Monitoreinheit überwacht.
Unsere Fachkräfte des gehobenen Gesundheits- und Krankenpflegedienstes, welche die Sonderausbildung zur Intensiv- und Anästhesiepflege zum großen Teil bereits absolviert haben, decken neben der Intensivpflege weitere vielfältige Aufgaben ab. Zu diesen Aufgaben gehören die interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Bereichen: Notfallmanagement im LKH, Reanimationsteam, Krankenhausalarmplanung, CIRS-Team, Ethikkomitee, Schülerbegleitung, Ernährungsteam, Pflegedokumentation, Pflegeentwicklung,… um nur einige aufzuzählen. Gemeinsam mit dem Pflegepersonal der Anästhesie versieht unser Team schon seit 1994 an der Seite unserer Notärzte Dienst. Qualität ist uns wichtig, darum werden von unseren Mitarbeitern regelmäßig Fort- und Weiterbildungen besucht.
Die Pflege in unserem Bereich ist sehr aufwendig und personalintensiv. Die uns anvertrauten Patienten werden bestmöglich betreut, überwacht, behandelt und untersucht. Die engmaschige Kontrolle unserer Patienten ermöglicht es uns, zeitgerecht auf allfällige Veränderungen zu reagieren, um dann in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten die nötigen Behandlungsschritte einzuleiten. Die Patientenautonomie steht dabei im Vordergrund. Der Aufwand an Pflege, Überwachung und Behandlung bedeutet Unruhe und schwierigere Schlafbedingungen für unsere Patienten. Die vielen medizinischen Geräte, Kabel, Leitungen und Alarme stellen eine besondere Belastung für Patienten und auch deren Angehörige dar. Wir sind steht´s bemüht für Ruhe zu sorgen, ein gesundheitsförderndes Umfeld zu schaffen und durch aktive Information Klarheit zu vermitteln. Nicht nur unsere Patienten selbst, sondern auch das Begleiten der Angehörigen sehen wir als unseren pflegerischen Auftrag.
Für genauere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und verweisen auf unsere Informationsbroschüre für Angehörige.
Stationsstützpunkt
T +43 (0)5574 / 401-1421
b4oist@vlkh.net
Stationsleitung
DGKP Udo Wernig
Telefon +43 (0)5574 / 401-1461
udo.wernig@vlkh.net
Jahresberichte
Liste der Jahresberichte der Landeskrankenhäuser
Unsere Jahresberichte geben einen Überblick über die Leistungen der Abteilung. Die Jahresberichte in chronologischer Reihenfolge finden Sie hier.