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Die Leistungen der Allgemeinen Chirurgie Bludenz

Unser Versorgungsauftragt liegt in der allgemein- und viszeralchirurgischen Notfall- und Grundversorgung der Patienten des Bezirkes Bludenz. Wir haben in enger Abstimmung mit den anderen chirurgischen Abteilungen der Landeskrankenhäuser fachliche Schwerpunkte entwickelt.

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Grundversorgung

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Grundversorgung

 

Unser Versorgungsauftragt liegt in der allgemein- und viszeralchirurgischen Notfall- und Grundversorgung der Patienten des Bezirkes Bludenz. Diese umfasst Akut- und Notfalloperationen aber auch geplante Eingriffe am Abdomen (Dick- und Dünndarm, Blinddarm, Gallenblase, Bauchwand,diagnostische Bauchspiegelungen) sowie an der Haut und den Hautanhangsgebilden ( z.B. Entfernung von suspekten Muttermalen, gutartigen Veränderungen des Brustgewebes, Fettgewebsgeschwulsten, operative Behandlung eingewachsener Zehennägel, Abszessen verschiedenster Lokalisationen).

Entsprechend der Grunderkrankung führen wir notwendige Voruntersuchungen mit Laborbestimmungen, bildgebender Diagnostik (Ultraschall, diverse Röntgenuntersuchungen ) sowie endoskopische Abklärungen (z.B. Magenspiegelung, Darmspiegelung, Mastdarmspiegelung) in unserem Hause durch.
Die Planung und Organisation dazu erfolgt im Rahmen Ihres Erstkontaktes der allgemeinchirurgischen Ambulanz oder einer unserer Spezialambulanzen.

Die Betreuung während Ihres stationären Aufenthaltes erfolgt je nach Schwere des Eingriffs an unserer chirurgischen Bettenstation, an unserer tageschirurgischen Abteilung oder falls notwendig an der IMCU (= intensive medical care unit).
Kann ein Eingriff auf Grund des Strukturplanes und des damit definierten Leistungsspektrums unseres Hauses an unserer Abteilung nicht durchgeführt werden, nutzen wir die enge Kooperation mit den anderen Landeskrankenhäusern und organisieren gerne zeitnahe und unkompliziert für Sie die weitere Abklärung und Therapie an einer der benachbarten chirurgischen Abteilungen im Verbund der Vorarlberger Landeskrankenhäuser.

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Bruchchirurgie/ Hernien

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Bruchchirugie/ Hernien

Abklärung und operative Versorgung von Brüchen (= Hernien)
  • Leistenbruch
  • Bauchwandbruch
  • Narbenbruch
  • Zwerchfellbruch
Die Diagnosestellung erfolgt in den meisten Fällen bereits durch die klinische Untersuchung. Je nach Befund kann es notwendig sein, eine Ultraschalluntersuchung, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie durchzuführen. Beim Zwerchfellbruch wird in jedem Fall präoperativ eine Gastroskopie, Ösophagusmanometrie und Funk-ph-Metrie über die Refluxambulanz organisiert.
 
Je nach Diagnose und Befund kann die Operation laparoskopisch oder offen durchgeführt werden. Bei kleinen Brüchen erfolgt der Bruchlückenverschluß mittels direkter Naht, bei größeren oder Rezidivhernien wird ein Kunststoffnetz zur Verstärkung eingebracht. In Abhängigkeit vom Befund, von der Operationsmethode und dem Allgemeinzustand des Patienten wird in Vollnarkose oder Spinalanästhesie operiert. Der durchschnittliche stationäre Aufenthalt liegt bei 2-4 Tagen. Anschließend empfiehlt sich noch körperliche Schonung für 10-14 Tage. Je nach Befund und gewählter Operationsmethode ist auch eine tageschirurgische Versorgung möglich.
 
Unsere Abteilung trägt das Gütesiegel für Hernienchirurgie der Deutschen Herniengesellschaft. Insgesamt werden an unserer Abteilung ca. 300 Hernienoperationen im Jahr durchgeführt.
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Operationen an Dickdarm und Dünndarm

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Operationen an Dickdarm und Dünndarm

Zum Beispiel bei
  • gutartigen und bösartigen Tumoren
  • Divertikelkrankheit inklusive akuter Entzündung (=Divertikulitis)
  • Perforation
  • Engstellen wegen Entzündungen
  • Verwachsungen
  • Darmverschluss
erfolgt, sofern es sich nicht um eine Notfalloperation handelt, je nach klinischem Befund eine Abklärung inklusive Sonographie, Darmspiegelung, Computertomographie und eventuell Magnetresonanztomographie.
 
Je nach Diagnose wird eine notwendige Operation wenn möglich laparoskopisch, d.h. mittels Bauchspiegelung geplant und durchgeführt. Der zu entfernende Dickdarmabschnitt wird laparoskopisch mobilisiert und anschließend über einen kleinen Schnitt vor die Bauchdecke  luxiert. Hier wird er in üblicher Weise entfernt. Je nach betroffenen Darmabschnitt wird die Kontinuität vor der Bauchdecke oder auch laparoskopisch in der Bauchhöhle wieder hergestellt. Auf Grund der damit verbundenen wesentlich kleineren Schnittführung ist der postoperative Verlauf mit geringeren Schmerzen verbunden als beim herkömmlichen Bauchschnitt, der Patient ist rascher mobilisierbar und das kosmetische Ergebnis besser. Auch ist die Wahrscheinlichkeit von Spätkomplikationen, wie z.B. das Auftreten von Narbenbrüchen geringer. Im Vordergrund steht aber immer die Sicherheit des operativen Eingriffs, sodass je nach Befund natürlich auch die Operation mittels Bauchschnitt notwendig sein kann.
 
Eingriffe am Darm erfolgen immer in Vollnarkose. Der stationäre Aufenthalt richtet sich nach Grunderkrankung und Eingriff, er liegt bei komplikationslosem Verlauf nach üblichem Kostaufbau im Durchschnitt bei 7-10 Tagen. An unserer Abteilung werden im Jahr inklusive diagnostischer Bauchspiegelungen und Lösung von Verwachsungen  ca. 140  operative Eingriffe am Darm durchgeführt.
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Proktologie

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Proktologie

Erkrankungen des Enddarmes, z.B.:
  • Hämorrhoiden
  • Analfissuren
  • Analfisteln
  • Analabszesse
  • Stuhlinkontinenz und Entleerungsstörungen
Die Abklärung beinhaltet jedenfalls eine Mastdarmspiegelung, je nach Beschwerdebild und Diagnose kann eine vollständige Darmspiegelung, eine Computertomographie oder Magnetresonanztomographie notwendig sein. Bei  Inkontinenzbeschwerden wird auch eine Analmanometrie durchgeführt.
 
Bei Hämorrhoidalleiden wird je nach Befund eine medikamentöse oder operative Therapie empfohlen. Zu den am häufigsten angewandten operativen Methoden zählen die HAL (Hämorrhoidalarterienligatur) und RAR (Recto-Anlal-Repair), die OP nach Milligan-Morgan (Hämorrhoidektomie) sowie die Staplermukosektomie. Bei Stuhlinkontinenz bieten wir als Therapieoption die SNS (=Sacrale Nerven Stimulation) an.

Eine besondere Herausforderung stellt die operative Sanierung von Analfisteln dar. Hier bieten wir als Alternative zur herkömmlichen Fistelausschneidung, die Gewebsschonende VAAFT an. Dabei handelt es sich um eine videoassistierte anale Fistel Behandlung, bei welcher Fistelgänge und eventuelle Restabszesshöhlen inspiziert und direkt endoskopisch kontrolliert behandelt werden.
 
Je nach Befund und Allgemeinzustand des Patienten können diese Operationen sowie operative Eingriffe bei Analabszessen, Fisteln und Fissuren in Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt werden. Der durchschnittliche stationäre Aufenthalt beträgt 2 Tage, je nach Befund ist auch eine tageschirurgische Versorgung möglich.
 
Alle notwendige Nachkontrollen werden über unsere proktologische Ambulanz durchgeführt. Insgesamt werden an unserer Abteilung ca. 180 proktologische Eingriffe pro Jahr durchgeführt.
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Gallenblasenoperationen

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Gallenblasenoperationen

Abklärung und Therapie bei Gallensteinleiden mit Beschwerden sowie bei Entzündungen der Gallenblase
Die präoperative Abklärung umfasst neben der Blutabnahme eine Ultraschalluntersuchung, eine Magnetresonanztomographie der Gallenwege sowie eine Gastroskopie. Die Operation wird laparoskopisch durchgeführt, dazu ist jedenfalls eine Vollnarkose notwendig. Der stationäre Aufenthalt beträgt im Durchschnitt 4 Tage. Wir empfehlen anschließend noch körperliche Schonung für eine Woche, es muss keine spezielle Diät eingehalten werden. Sollten die Untersuchungen zusätzlich Steine in den Gallenwegen ergeben, wird vor der Operation deren endoskopische Entfernung mittels ERCP organisiert.
 
Insgesamt werden an unserer Abteilung ca. 140 laparoskopische Cholezytektomien pro Jahr durchgeführt.
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Blinddarmoperation

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Blinddarmoperation

Die akute Blinddarmentzündung wird meist anhand der eindeutigen klinischen Symptome gestellt. Zusätzlich erfolgen immer eine Blutabnahme, eine Harnuntersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung. In seltenen Fällen kann eine Computertomographie notwendig sein.
 
Die Blinddarmoperation wird laparoskopisch durchgeführt, dazu ist jedenfalls eine Vollnarkose notwendig. Der durchschnittliche stationäre Aufenthalt beträgt 3 Tage. Wir empfehlen anschließend noch körperliche Schonung für 1 Woche. Auf regelmäßigen Stuhlgang sollte geachtet werden, eine spezielle Diät ist nicht notwendig.
 
Insgesamt werden an unserer Abteilung ca. 110 laparoskopische Appendektomien pro Jahr durchgeführt.
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Varizenchirurgie

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Varizenchirurgie

Abklärung und operative Therapie von Krampfadern (Varizen) bei
  • Stammvarizen des Oberschenkels und Unterschenkels
  • Seitenastvarizen
  • Insuffizienten Perforansvenen
Die Abklärung und Beurteilung ob eine operative Therapie notwendig ist, erfolgt im Vorfeld mittels Ultraschalluntersuchung der Beinvenen. Bei der Operation wird die Einmündungsstelle der oberflächlichen Hauptvene in das tiefe Venensystem durch einen ca. 5 cm großen Schnitt in der Leiste bzw. in der Kniekehle freigelegt und mit den vorhandenen Seitenästen unterbunden. Der erkrankte Anteil der Hauptvene wird mit einer speziellen Sonde entfernt, erweiterte Seitenäste werden durch kleine Hautschnitte mit Häkchen herausgezogen.
 
Die Operation kann in Vollnarkose oder Spinalanästhesie durchgeführt werden. Der stationäre Aufenthalt beträgt 1-2 Tage. Je nach Befund und Allgemeinzustand ist auch  eine tageschirurgische Versorgung möglich. An unserer Abteilung werden im Jahr ca. 150 Varizenoperationen durchgeführt.
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Operationen der Haut und Hautanhangsgebilde

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Operationen der Haut und Hautanhangsgebilde

Diverse Veränderungen der Haut wie z.B.
  • Pilodinalsinus
  • Abszesse verschiedenster Lokalisationen
  • Suspekte Muttermale
  • Fettgewebsgeschwulste (=Lipome)
  • Eingewachsene Zehennägel
  • Abszesse verschiedenster Lokalisationen
  • gutartige Veränderungen des Brustgewebes
werden nach Vorstellung und Terminvereinbarung in unserer allgemeinchirurgischen Ambulanz in der Regel ambulant und wenn möglich in lokaler Betäubung operiert. Sollte auf Grund des Befundes eine Vollnarkose notwendig sein, ist auch eine tageschirurgische oder stationäre Behandlung möglich.

 

Beim Pilonidalsinus - einer chronisch entzündlich verlaufenden Erkrankung der Haut und des subkutanen Fettgewebes der Steißbeinregion - bieten wir verschiedenste, auf das jeweilige Erkrankungsstadium angepasste Therapieverfahren an. Neben der herkömmlichen offenen Excision, welche vor allem bei akuten Abszedierungen durchgeführt wird, und Excisionen mit anschließender Lappenplastik, führen wir auch minimal invasive gewebsschonende Eingriffe durch. Bei der E.P.Si.T. ( = endoskopische Pilonidalsinus Behandlung) wird zuerst diagnostisch das Fistelgangsystem inspiziert, anschließend werden diese Gänge unter direkter Sicht gesäubert und obliteriert.

An unserer Abteilung werden ca. 250 verschiedenste kleinchirurgische Eingriffe im Jahr durchgeführt.

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Endoskopie

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Endoskopie

Durch das Einführen eines biegsamen optischen Instruments (Endoskop) in eine natürliche Körperöffnung wie Mund oder After ist es möglich, die innere Auskleidung der jeweiligen Organe zu betrachten. So können krankhafte Veränderungen festgestellt werden und es lassen sich, falls erforderlich, Gewebeproben entnehmen. Auch ist in bestimmten Fällen gleich eine Therapie möglich, wie z.B. die Entfernung von Polypen. Um die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten, erhält jeder Patient bei Bedarf oder falls der Wunsch besteht eine Beruhigungsspritze sowie eine örtliche Betäubung.
Wir führen folgende Untersuchungen durch:
  • Ösophagogastroduodenoskopie (= Magenspiegelung)
  • Coloskopie (=Dickdarmspiegelung)
  • Enteroskopie (=Magen/Dickdarmspiegelung mit Vorschieben in den Dünndarm)
  • Rectoskopie (=Mastdarmspiegelung)
Bei Schluckbeschwerden oder Refluxkrankheit bieten wir zur genauen Abklärung die Ösophagusmanometrie (=Druckmessung der Speiseröhre) sowie die 48-Stunden-Funk-phMetrie an.
 
Zur Abklärung bei Stuhlinkontinenz führen wir auch die Analmanometrie (=Druckmessung des Schließmuskels) durch.
 
Alle Untersuchungen werden in der Regel ambulant durchgeführt. Insgesamt werden an unserer Abteilung ca. 1270 endoskopische Untersuchungen im Jahr durchgeführt.
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Jahresberichte

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Liste der Jahresberichte der Landeskrankenhäuser

Unsere Jahresberichte geben einen Überblick über die Leistungen der Abteilung. Die Jahresberichte in chronologischer Reihenfolge finden Sie hier.