Seelsorge
Seelsorge - ein offenes Ohr für Sie
Während eines Krankenhausaufenthaltes gibt es viel Zeit zum Nachdenken, Lebensfragen stellen sich oft neu. Da tut es gut, ein Gegenüber zu haben, das zuhört, mitdenkt und mitfühlt. Die Seelsorger:innen in den Vorarlberger Krankenhäusern haben dafür Zeit - für alle Patient:innen und Angehörigen, unabhängig von Weltanschauung und Religion.
Zudem besteht für religiöse Menschen auch die Möglichkeit, spirituelle Kraftquellen zu nutzen (Gebete, Rituale – z.B. Krankenkommunion, Abendmahlfeier, Krankensegen, Krankensalbung, Sterbesegen - und anderes).
Kontakt
Wenn Sie seelsorgliche Begleitung wünschen, dann wenden Sie sich ans Pflegepersonal. Die katholischen Seelsorger:innen sind meist vor Ort und kontaktieren auf Wunsch auch Vertreter:innen anderer Glaubensgemeinschaften wie zum Beispiel aus der serbisch-orthodoxen, evangelischen, muslimischen, buddhistischen Glaubensgemeinschaft oder von den Zeugen Jehowas.
Hospiz-Begleitung
Für schwerkranke oder sterbende Menschen und deren Angehörige stellen die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen von Hospiz Vorarlberg ihren Dienst zur Verfügung. Wenn Sie den Wunsch nach Hospiz-Begleitung haben, wenden Sie sich ans Pflegepersonal bzw. an die Seelsorge.
Kapellen - Orte der Stille
Für alle Menschen, die einen Raum der Stille suchen, stehen die Türen der Krankenhaus-Kapellen rund um die Uhr offen. Auch muslimische Gläubige finden einen Platz zum Gebet. In Hohenems steht dafür ein interreligiöser Gebetsraum zur Verfügung.
Sozialdienst
Der Sozialdienst unterstützt Sie und gegebenenfalls auch Ihre Angehörigen bei Angelegenheiten wie Pflegegeld, Plätze für die Übergangspflege, Unterstützungsangebot außerhalb des LKH wie z.B. den Mobilen Hilfsdienst, die Hauskrankenpflege, etc. Sollte der Wunsch nach einem Gespräch bestehen, wenden Sie sich gerne an die Pflege.
Hospiz - Krankenbegleitung
Ehrenamtliche und speziell geschulte Personen von Hospiz Vorarlberg beraten und begleiten schwerkranke oder sterbende Patienten und lassen diese spüren, dass sie nicht alleine sind. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die katholischen Seelsorger:innen oder an Ihr Pflegepersonal.
Informations- und Beschwerdestelle
Entsprechend dem Vorarlberger Patienten- und Klientenschutzgesetz ist in unserem Hause eine Informations- und Beschwerdestelle eingerichtet, die
- Fragen im Zusammenhang mit Ihrem Aufenthalt beantwortet,
- Anregungen für Verbesserungen und
- allfällige Beschwerden über die Unterbringung, die Versorgung, die Betreuung und die Heilbehandlung entgegennimmt und bearbeitet.
Wo sich die Informations- und Beschwerdestelle jeweils befindet, sagen Ihnen gerne unsere Mitarbeiter im jeweiligen LKH.
Wir sind ständig um eine Verbesserung der Betreuung unserer Patienten bemüht. Bitte zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden! Nur Ihre Rückmeldungen geben uns die Möglichkeit, Verbesserungspotentiale zu erkennen.
Natürlich freuen wir uns auch über Ihr Lob.
Sollten wir Ihre Beschwerden trotz aller Bemühungen nicht zu Ihrer Zufriedenheit behandeln können, haben Sie auch die Möglichkeit, sich direkt an die Patientenanwaltschaft (6800 Feldkirch, Marktplatz 8, Tel. +43 5522 81553) zu wenden.
Bedside Teaching
Manchmal muss ein noch schulpflichtiges Kind oder Jugendlicher länger im Krankenhaus bleiben. Um nicht zu viel vom Unterrichtsstoff zu versäumen, wird in manchen Krankenhäusern Unterricht am Krankenbett - Bedside Teaching - angeboten. Der Unterricht findet für stationär aufgenommene schulpflichtige Kinder in Absprache mit den Ärzten, Pflegepersonal und Eltern in den entsprechenden Medizinischen Fachabteilungen statt.
Es wird Rücksicht auf die Krankheit und Therapien der Kinder genommen und der Unterricht individuell gestaltet. So kann gezielt auf spezielle Lernthemen eingegangen werden. Der Unterricht erfolgt nach den Lehrplänen der VS, HS, AHS und ASO. Nach Bedarf wird Kontakt mit der Stammschule gehalten und Unterstützung angeboten, wenn ein Kind nach dem Krankenhausaufenthalt noch länger zu Hause bleibe muss.
Der Unterricht am Krankenbett trägt dazu bei, das Kind auf positive Weise von der klinischen Umgebung abzulenken, Begleitpersonen zu entlasten und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur physischen, psychischen und sozialen Gesundung erkrankter Kinder.
Wir arbeiten hier mit der Heilstätten-Schule des Landes zusammen und freuen uns über diese Unterstützung.
Link zur Heilstättenschule: http://www.hsv.snv.at/