Hebammen sind bei einem der intimsten und wunderbarsten Momente des Lebens, der Geburt eines Menschen, dabei. Eine „normal“ verlaufende Geburt wird weitgehend selbständig durch die Hebamme betreut, bei Anzeichen auf einen pathologischen Verlauf (Komplikation) wird umgehend ein:e Ärzt:in hinzugezogen. Eine Geburt ist meist mit außerordentlicher Freude und Glück, aber auch mit zahlreichen Fragen und oft auch Unsicherheiten verbunden. Hebammen unterstützen diese besondere Zeit mit Erfahrung und Kompetenz. 

Auch bei einer Kaiserschnitt-Geburt ist eine Hebamme dabei. Egal, ob die Operation geplant ist oder während der Geburt notwendig wird, Hebammen betreuen die werdenden Eltern vor, während und nach dem Eingriff.

Nach der Geburt unterstützen Hebammen die Eltern beim ersten Kennenlernen, dem „Bonding“ und natürlich auch beim Stillen. Hebammen sind neben Pflegefachkräften auch auf den Wochenbettstationen tätig. Hier unterstützen sie die Eltern bei allen Fragen rund um Pflege, Ernährung und Umgang mit dem Neugeborenen. Zudem kontrollieren sie den physiologischen Wochenbettverlauf bei der frischgebackenen Mutter.  Auch auf den Frühgeborenen- und Neugeborenen-Intensivstationen bieten Hebammen jungen Eltern Sicherheit.

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"Es ist für mich immer wieder sehr erfüllend, die werdenden Eltern bei einem einmaligen Lebensereignis begleiten zu dürfen. Jede Geburt ist auch nach vielen Berufsjahren immer noch ein besonderer Glücksmoment. Keine Schwangerschaft, keine Geburt und kein Tag im Kreißsaal verlaufen wie die anderen, und die erfreulichen Erfahrungen überwiegen.“

Kristina Gamper, leitende Hebamme  
(Kreißsaal, Schwangerenambulanz, Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Feldkirch)