Anmeldung erforderlich
Kontakt: T +43 5522 303 4670 oder DW 2200

Mo von 13:00 - 16:00 Uhr Mi  von 13:00 - 16:00 Uhr
Wo: Zwischengang Erdgeschoss  Zimmer 012 (Nach ambulanter Anmeldung)

Ambulanzleitung/Betreuung: Primar DDr.Burghard Abendstein, OÄ Dr. Angelika Wolfrum
Die Ambulanz für gynäkologische Tumore umfasst die Erstvorstellung, Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane.  

Die Diagnose „bösartige Erkrankung“ ist für jede Frau ein einschneidendes Erlebnis. Tumore der weiblichen Geschlechtsorgane sind gut behandelbar. Ein frühzeitiges Erkennen, eine optimale Behandlung und ein engagiertes und kompetentes Ärzte- und Pflegeteam können die Heilungschancen wesentlich verbessern.

Die Erstellung eines Therapieplanes erfolgt interdisziplinär in enger Zusammenarbeit des gesamten Teams. Wöchentlich finden sogenannte Tumorboards statt, in denen die Behandlung für jede einzelne Patientin besprochen und entsprechend der neuesten Erkenntnisse festgelegt wird.

Alle diagnostischen und therapeutischen Schritte von der Abklärung bis zur Nachsorge werden bei uns in enger Zusammenarbeit mit führenden Spezialisten unter einem Dach angeboten.
Das Zentrum für gynäkologische Tumore Vorarlberg am Landeskrankenhaus Feldkirch versteht sich als Anlaufstelle für alle Fragen zur Früherkennung, Diagnostik, Beratung, Behandlung und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane.

Darüber hinaus stehen speziell ausgebildete Diplomschwestern (Schmerzdiplom) für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Die Radiologie mit den niedergelassenen Partnern ist für die bildgebende Diagnostik verantwortlich. Unter anderem verfügt sie über Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie.

In der Pathologie stellen die PathologInnen anhand der Gewebeproben aus dem Tumor oder des Operationspräparates durch diffizile feingewebliche und molekularbiologische Untersuchungen die endgültige Diagnose. Dies ist die Grundlage für die weitere Therapie. Durch die Möglichkeit der intraoperativen Gewebeuntersuchung (Schnellschnittuntersuchung) im Hause können Operationszeiten wesentlich verkürzt werden.

Die Gynäkologie sorgt für Leitlinien- und Patientinnen gerechte Behandlungskonzepte. Je nach Notwendigkeit besteht jederzeit die Möglichkeit Spezialisten anderer Fachgebiete (Allgemeinchirurgie, Plastische Chirurgie, Gefäßchirurgie und Urologie) beizuziehen

Die Nuklearmedizin hilft beim Aufspüren des sogenannten Wächterlymphknotens und bei einer allfälligen Metastasensuche zur genauen Operationsplanung und in der Nachsorge.

Chemotherapien vor oder nach der Operation werden an unserer Abteilung durchgeführt, wo Sie durch fachkundiges Personal professionell behandelt und betreut werden. Dies erfolgt sowohl stationär als auch ambulant.

Mittels der Strahlentherapie können eventuell verbliebene, aber noch nicht erkennbare Krebszellen wenn nötig zerstört werden.

In speziellen Situationen bieten wir unseren Patientinnen auch Behandlungen im Rahmen klinischer Studien an.

Wir beraten Sie und klären Sie über verschiedene diagnostische sowie operative Verfahren auf und besprechen mit Ihnen deren Vorteile, Risiken und Nebenwirkungen.

Wir vergeben auch kurzfristig Termine für stationäre Behandlungen und planen Ihre Operation individuell.
Nach der Operation sorgen wir für eine kontrollierte Nachbehandlung mit regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen.

Eine genetische Beratung bei familiärer Häufung bösartiger Tumore weiblicher Geschlechtsorgane erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Humangenetik der Universitätsklinik Innsbruck.

Psychotherapeutische Hilfestellung können wir Ihnen durch die Anwesenheit einer Psychoonkologin sowie durch die enge Zusammenarbeit mit der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg bieten.

Im Oktober 2022 informierte Prim. DDr. Abendstein im Rahmen der Vortragsreihe Med Konkret beim Onlinevortrag über Vorarlbergs Zentrum für gyn. Tumoren und Neuerungen in der Behandlung von Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs. Über die pflegerische Versorgung von betroffenen Krebspatientinnen referiert DGKP Eva Lojnik.

Hier finden Sie den Link zum Anschauen des Online-Vortrags:  https://youtu.be/T4jPRw0NBdw